Am Abend des 22. September zeigte der Bärenexperte Paolo Molinari im Gailtaler Heimatmuseum Jägern und Bauern mögliche Lösungen im Dauerkonflikt Bär gegen Weidevieh auf. Gänzlich unbeeindruckt davon schlug genau zu der Zeit ein Braunbär auf der Südseite des Poludnig in der Gemeinde Hermagor zu. Seine Opfer: zwei trächtige Kühe, fünf und sieben Jahre alt. Ein aufgerissener Kadaver wurde Tage später im österreichisch-italienischen Grenzbereich entdeckt, den zweiten dürfte der Bär in die steile, unzugängliche Flanke des Weißenbachgrabens gezerrt haben.