Sie ist in Literatenkreisen alles andere, als ein unbeschriebenes Blatt. Angelika Stallhofer hat bereits einige begehrte Preise eingeheimst. So ist sie die Gewinnerin des Ö1-Literaturwettbewerbs „Geld und Gier“ und holte sich das Startstipendium für Literatur des Bundeskanzleramts. Unzählige literarische Wettbewerbe hat die gebürtige Seebodenerin mit ihrer Lyrik und ihren Prosatexten schon bestritten. Nun hat sie sich auch als Romanautorin versucht, und das mit Erfolg. Vor einem halben Jahr ist ihr Debütroman „Adrian oder: Die unzählbaren Dinge“ erschienen.
Darin widmet sich die Oberkärntnerin einer Frage, die angesichts der Einsatzmöglichkeiten intelligenter Sprachsteuerungsgeräte aktueller nicht sein könnte: „Wann wird der Wunsch nach Sicherheit durch permanente Überwachung zur Bedrohung?“ Ihre Hauptfigur, Werbetexter Adrian, zieht für eine Woche in ein rund um die Uhr überwachtes Haus ein, was in Wahnvorstellungen und Kontrollverlust endet. Morgen, 27. März, um 19.30 Uhr wird die junge Autorin im Kulturhaus in Seeboden ihren Roman präsentieren.