Gleich zwei Großbaustellen sorgen derzeit in der Gemeinde Krems für Aufsehen, aber auch für Verkehrsbehinderungen: Die Kraftwerksgesellschaft Kremsbrücke GmbH hat im Mai mit der Errichtung eines Kraftwerks an der Lieser begonnen. Zeitgleich – auch um Kosten für beide Seiten zu sparen – wird in die Künette für die Druckrohrleitung des Kraftwerks der Abwasserkanal für die Gemeinde Krems in Kärnten verlegt. Bürgermeister Johann Winkler: „Es ist uns gelungen, die Bauarbeiten so zu planen, dass sie zeitgleich durchgeführt werden können. Dadurch verringern sich auch die Verkehrsbehinderungen zwischen den Ortschaften Kremsbrücke und Leoben, die durch die Baustelle entstehen.“ Für das neue Kraftwerk, für das die Lieser unterhalb von Kremsbrücke gefasst wird und in einer rund zwei Kilometer langen Druckrohrleitung bis zum Krafthaus in Leoben, kurz vor Eisentratten, geführt wird, investiert die Kraftwerksgesellschaft rund acht Millionen Euro. Geschäftsführer sind Karoline Fürstauer (Fürstauer Energie, Winklern) und Christian Rupp vom Energieerzeuger Kelag.