Bei der Landtagswahl am 4. März haben die Grünen mit 3,1 Prozent der Stimmen den Einzug in das Landesparlament nicht geschafft. Deshalb müssen sie einen Neustart unternehmen. Nach längerer Schockstarre gab es am Mittwoch eine Vorstandssitzung. Dabei wurde beschlossen, dass bei einer Landesversammlung Ende April ein neues, verjüngtes Team aufgestellt wird. Bis dahin wird Rolf Holub als Landessprecher fungieren. Für eine Spitzenposition in der Partei wird er sich nicht mehr bewerben. Er werde jedoch, so der 62-Jährige, den Grünen weiterhin ehrenamtlich zur Verfügung stehen: „Es wird keinen Zauberlehrling brauchen. Wichtig wird sein, dass man Menschen motivieren kann, die Partei ehrenamtlich zu übernehmen.“ Die letzte bezahlte Landessprecherin war bis zur Abspaltung Marion Mitsche. 5000 Euro brutto (zwölf Mal) betrug ihr Gehalt im Monat, heißt es aus der Partei.