Plakate werden vor den Landtagswahlen am 4. März von den Parteien sehr sparsam eingesetzt. Einige von ihnen sorgen allerdings für Aufsehen. So steht an der nördlichen Stadteinfahrt von Klagenfurt ein rund vier Meter hohes Abbild von SPÖ-Spitzenkandidat Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Man wolle damit „Aufmerksamkeit erregen“ sagt Parteigeschäftsführer Daniel Fellner. Das geltende Plakatierungsverbot werde dadurch nicht verletzt, betont der Wahlkampfleiter. Im Rahmen der Miete von Rolling Boards, die das ganze Jahr der Werbung dienen, seien „Formatsprengungen“ erlaubt, wie man diesen Vorgang in der Fachsprache nennt. Im ganzen Land habe man nur zwei Mal davon Gebrauch gemacht. Kaiser in Übergröße erinnert FPÖ-Geschäftsführer Anton Schweiger jedenfalls an „Propaganda von Nordkoreas Großen Führer Kim Jong Un“.