Relativ knapp ist Landesrat Gerhard Köfer (Team Kärnten) einem erzwungenen Rücktritt entgangen. Wie berichtet hat der Oberste Gerichtshof eine Nichtigkeitsbeschwerde Köfers abgewiesen. Damit wurde die Verurteilung wegen Amtsmissbrauchs aus dem Vorjahr rechtskräftig. Der Landesrat war zu einer Strafe von sieben Monaten bedingt verurteilt worden, weil er in Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines Handymastens eine Gemeinderatssitzung „nicht rechtzeitig einberufen“ hat. Köfer war damals Bürgermeister (SPÖ) der Stadt Spittal an der Drau. Er selbst sieht „nicht einmal im Ansatz einen Grund, zurückzutreten“.