Eines kann kaum noch von der Hand gewiesen werden. Die Klagenfurter – und theoretisch auch alle umliegenden Gemeinden – hatten ab der Öffnung des Wasserwerks Rain im Jahr 1999 bis zur Schließung im September 2014 HCB-D-kontaminiertes Wasser in ihren Leitungen. Zwar wurde in all den Jahren durchgehend ein negativer Wert des Umweltgiftes Hexachlorbenzol (HCB) gemessen, auf das wasserlösliche HCB-D hin hat man erst Ende 2014 getestet. Den Stein ins Rollen brachte ein Gutachten, dessen Inhalt die Klagenfurter Stadtwerke Anfang der Woche veröffentlichten.