In einer Angelegenheit gibt es für Klagenfurts Sozialreferent Jürgen Pfeiler (SPÖ) keinen Spielraum: Die Stadt wird weiterhin den Hülgerthpark als Pflegeheim betreiben und selbst in Zentrumsnähe betreutes Wohnen anbieten. „Dass ist ein wesentlicher Kern des würdevollen Alterns, dass man die Menschen nicht an den Stadtrand siedelt, sondern sie in der Stadt und damit in der Gesellschaft belässt.“ Auch will er nicht akzeptieren, dass sich „nur private Betreiber die Kompetenz zumaßen, Heime zu betreiben. Alleine schon aus sozialpolitischer Sicht, müssen wir da auch als Stadt aktiv sein“.
Doch abseits dieser beiden Grundsatzbekenntnisse zum Pflegeheim am derzeitigen Standort, dürfte im Hülgerthpark in den kommenden Jahren fast kein Stein auf dem anderen bleiben. Das von der St. Ruprechter Straße sichtbare Gebäude – offiziell Haus 1 – soll abgerissen werden. Das Haus mit dem markanten Turm ist schon derzeit nicht bewohnt und wird lediglich als Lagerfläche genutzt. An seiner Stelle soll ein neues Altenwohn- und Pflegeheim errichtet werden.
Das dahinter gelegene Haus 3 soll nach der Fertigstellung des Neubaus umgebaut und anschließend für betreutes Wohnen genutzt werden. Das südlich an das Haus 3 angeschlossene Haus 5 soll schließlich mittelfristig auch abgerissen werden. „Dieser Grund soll dann ebenfalls als Park genutzt werden“, sagt Pfeiler.