Das Ausscheiden des KAC im Viertelfinale war aus sportlicher Sicht zwar äußerst bitter, hatte im Nachhinein aber auch einen Vorteil. Während in der Erste Bank Eishockeyliga in dieser Woche die Finalspiele stattfinden, können nämlich in Klagenfurt bereits die Bagger anrollen. Grund ist der längst überfällige Umbau des Kabinentraktes in ein multifunktionales Trainingszentrum, das sich der KAC und das neu installierte Bundesleistungszentrum teilen werden. Fünf Millionen Euro fließen in das Projekt, Stadt und Land teilen sich den Großteil der Kosten, vom Bund gibt es einen finanziellen Zuschuss. Gegenüber dem alten Komplex wird der neue Trakt um zwölf Meter an Tiefe gewinnen und auch eine Kellergeschoss ist vorgesehen. Prunkstück, neben zahlreichen Kabinen und einem neuen VIP-Bereich inklusive Terrasse, sind ein 200m² großer Fitnessraum ein sogenannter Skillsroom und eine Skating Mill, ein hochmodernes (Eis-)Laufband auf dem die Spieler ihre Eislauftechnik und Koordination verbessern können. Seitens des Rekordmeisters war der sportliche Leiter, Dieter Kalt, in die Planungen stark eingebunden. Er darf sich ab der nächsten Saison auf beste infrastrukturelle Bedingungen für seine Sportler freuen.