Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz wagt den „was wäre wenn“-Gedanken: „Hätten wir mit unserer Reformpartnerschaft nicht einiges umgesetzt, würde der Voranschlag für das Jahr 2018 ein Minus von 20 oder gar 30 Millionen Euro vorsehen.“ So seien es immer noch zehn Millionen, die im Haushaltsplan für 2018 fehlen und aus den Rücklagen abgedeckt werden müssen. Das Problem, das Klagenfurt trifft, ist zwar kein neues, doch in den letzten Jahren machte sich eine Dynamik bemerkbar. Zwar steigen die Ertragsanteile, die an die Stadt fließen, die Transferzahlungen, die man an das Land leisten müsse, etwa für Krankenanstalten, steigen aber rascher an. „Das hat den Effekt, dass wir 2018 den gleichen Nettozufluss an Erträgen haben, wie im Jahr 2012“, schildert Mathiaschitz.