Ab Montag stehen fünf vom Schicksal hart getroffene Familien im Mittelpunkt der Berichterstattung von „Kärntner in Not“. Ihnen und Hunderten weiteren Menschen, die mit ihren Hilfsansuchen an „Kärntner in Not“ herantreten, wollen wir gemeinsam zur Seite stehen und aus ihren finanziellen Engpässen heraushelfen.

880 Kärntner haben sich seit Jahresbeginn an uns gewandt und großteils bereits Hilfe bekommen. Bis Jahresende werden es wieder über tausend sein (im Jahr 2015: 1159), die alleine nicht mehr weiterwissen. Zu groß ist die finanzielle Not, sind die Ängste und Sorgen, die sie verzweifeln lassen. Wie die einer Mutter, 57 Jahre alt, 300-Euro-Notstand-Bezieherin, die ihrem 22-jährigen beeinträchtigten Sohn half, in einer kleinen Nachbarwohnung in einem selbstständigen Leben Fuß zu fassen. Es gelang dank der Schwester, die als Lehrling einen kleinen Kredit bekam, und des älteren Bruders, die Mittel für Kaution, kleine Küchenzeile, Bett, Tisch, Stuhl aufzustellen. Zusammenhalt wird in dieser Familie großgeschrieben, auch wenn sie nur niedrige Einkommen hat. Da das Pflegegeld des Sohnes in Höhe von 172 Euro als Einkommen der Mutter angerechnet wird, bekommt sie nur knapp 200 Euro Mindestsicherung.

So war die Stromnachzahlung eine enorme Hürde. „Kärntner in Not“ stellte den Rückstand auf null. Unterstützen Sie mit uns Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. Krankheit und Arbeitsplatzverlust wirft zu viele aus der Bahn.