Sie sind praktisch Zeitzeugen der Entwicklung des Ortes Wasserhofen bei Kühnsdorf in der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See: Elisabeth und Emil Mochar, klassische Nahversorger, die heute zu einer aussterbenden Spezies gehören. „Seinerzeit hat die Gemeinde Wald vom Stift St. Paul gekauft und gerodet und Baugründe an die Leitgeb-Arbeiter verkauft“, sagt Emil Mochar (88). Er selbst hat dort 1954 eines der Grundstücke gekauft und ein Haus mit einem Geschäftsraum für seine Gemischtwarenhandlung errichtet. „Zuerst gab es um mich herum drei, vier Häuser, im Laufe der Zeit wurde eine große Siedlung daraus“, erzählt er. So ist ihm quasi die Kundschaft herangewachsen.