Am Vormittag in der Kanzlei, am Nachmittag auf der Uni und zwischendurch im Wahlkampf. Silvia Grohmann bringt so viel unter einen Hut, dass der eigentlich platzen müsste. „Ich bin ein Macher-Mensch, packe gerne unterschiedliche Sachen an“, sagt die 22-jährige Feldkirchnerin, die in Wien lebt. Deshalb hat sie neben Jus jetzt noch Chemie zu studieren begonnen: „Als Ausgleich. Das Fach hat mich schon in der Schule interessiert.“ Deshalb arbeitet sie seit einem Jahr in einer Anwaltskanzlei: „Das ist sehr inspirierend. Ich lerne viel.“ Und deshalb engagiert sie sich in der Uni-Politik für die Aktionsgemeinschaft (AG): „Da bin ich mit vollem Herzen dabei.“ Gezögert hatte Grohmann aber kurz, als sie Spitzenkandidatin für die AG bei den Wahlen der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) werden sollte: „Mir war klar, dass das eine große Verpflichtung sein wird. Aber es lohnt sich, wenn ich für die Studierenden kämpfen kann.“