Nachdenklich sitzt Manfred Pawlik (73) in seiner Wohnung in der ehemaligen Bürgerschule in Friesach und blättert in seinem neuen Buch. „Jedes Mal, wenn ich darin lese, kommen mir die Tränen, weil mich die Geschichten darin so berühren.“ Er sagt das nicht aus Kalkül, zu bescheiden wirkt er. Vielmehr will der Psychotherapeut ein Zeichen setzen: gegen das Verdrängung und das Vergessen.