Der April gibt es den Obst- und Weinbauern heuer wieder kalt-warm. Der Frost in der Vorwoche hat nach den Umsatzeinbußen im Vorjahr wieder Erinnerungen wachgerufen. „So schlimm wie im Vorjahr war es aber Gott sei Dank nicht“, sagt Winzer Nikolaus Trippel vom Maltschacher See. Das liege daran, dass man heuer erstmals Maßnahmen zum Schutz vor dem Frost setzen konnte und dank einer Landesverordnung auch durfte. „Teilweise hatten wir minus sieben Grad. Das ist viel, denn bei minus zehn können Schäden an der Holzstruktur der Rebe entstehen. Wir haben deshalb viereinhalb Hektar geräuchert. Mehr haben wir logistisch nicht geschafft. Einzelne Triebe hat es da zwar auch erwischt, aber jene Weinreben, wo wir nicht geräuchert haben, haben noch etwas mehr abbekommen“, sagt Trippel.