Der aus Spittal stammende Matthias Kapeller ist Leiter der Pressestelle der Diözese Gurk sowie Herausgeber einer bisher 13-teiligen Broschürenreihe zum Christentum im Alpe-Adria-Raum sowie Autor der beiden Bücher „Kraftquellen zwischen Alpen und Adria“.
Wann ist das Interesse erwacht, den Alpen-Adria-Raum zu bereisen und nach Kraftquellen christlicher Kultur zu suchen?
MATTHIAS KAPELLER: Das Interesse besteht schon seit der Kindheit. Meine Eltern machten mit meinem Bruder und mir unter anderem Ausflüge nach Bled, Görz, Udine, Triest oder Padua. Eine besondere Erinnerung bezieht sich auf die Gottesdienste in der Basilika Santa Euphemia in Grado. Den stimmgewaltigen Chor der Gradeser Fischer, verbunden mit der besonderen Architektur der Kirche, habe ich noch heute lebendig im Ohr und vor Augen.
Die Lust, die Region weiter zu entdecken, ist geblieben?
KAPELLER: Eindeutig. Über Reisen mit der Dante Alighieri Gesellschaft Spittal und über meine Studienfächer Latein und Theologie fand ich einen vertieften Zugang zu spirituellen Orten, und auch heute begleitet mich der Alpen-Adria-Raum beruflich. Zum Beispiel bei der Berichterstattung über die Dreiländerwallfahrt, bei grenzüberschreitenden kirchlichen Aktivitäten und im Rahmen der Recherchen für die Broschürenreihe.