Exakt um 16.07 Uhr wurden am Dienstag die Feuerwehren Bad Bleiberg, Kreuth und St. Georgen zu einem Einsatz gerufen. Eine Mure hatte im Ortsteil Kreuth die Bleiberger Straße (L 35) verlegt. Auch vom nahegelegenen Steinbruch wurde schweres Gerät zum Ort des Erdrutsches gebracht.

Totalsperre

Die Straßenmeisterei hat die erforderlichen Verkehrsmaßnahmen eingeleitet. Als Sofortmaßnahme wurde die Straße zwischen dem Jakomini Steinbruch und der Abzweigung Labientschach gesperrt.  Eine örtliche Umleitung ist nicht möglich. Somit kann der Fahrzeugverkehr nur großräumig über Villach ausweichen.

Beurteilung am Mittwoch

Am Abend traf der Landesgeologe in Bad Bleiberg ein. "Er hat wegen weiterer drohender Gefahr eine Totalsperre der Straße nach Nötsch verfügt", informierte Bürgermeister Christian Hecher über Facebook seine Gemeindebürger. Der Geologe konnte Dienstagabend weitere Hangrutschung nicht ausschließen und will die Lage am Mittwoch neu beurteilen. Danach erfolgen weitere Entscheidungen.

Weitere Pumpeinsätze

Laut Landesalarm- und -warnzentrale war die Mure der einzige größere Regen-Einsatz der Kärntner Feuerwehren. "Es gab nur noch zwei, drei verstopfte Kanäle und einige Einsätze mit Pumpen", sagt ein Mitarbeiter der LAWZ. Unter anderem wurde auch im Klagenfurter Strandbad fleißig gepumpt, um kleinere Überflutungen zu verhindern.