Das "Kuratorium Sicheres Österreich" führt eine Statistik über Alpinunfälle. Diese weist für das Vorjahr in Kärnten 38 Todesopfer aus. Um sechs mehr als 2015. Betrachtet man die Statistik im Detail, ergibt sich folgendes Bild:

Von den 38 Alpinunfall-Toten sind sieben Opfer beim Klettern, Höhenbergsteigen oder Wanderen ums Leben gekommen. Im Jahr 2015 zählte man in dieser Kategorie fünf Todesopfer. "Oft sind es schicksalshafte Fügungen, die tödliche Bergsteigerunfälle auslösen", sagt Josef Bierbaumer, Ausbildungsleiter der Alpinpolizei in Kärnten.

Handy immer öfter als Lebensretter

Generell nehme der Ausrüstungsstandard von Alpinisten zu. Eines fällt den Alpinpolizisten besonders auf: "Die Bereitschaft, Hilfe bei Notlagen im alpinen Gelände anzufordern, steigt", sagt Bierbaumer. Damit wird das Handy immer häufiger zum Lebensretter.

Als Alpinunfälle werden unter anderem auch Selbstmorde in größeren Höhenlagen sowie Flug-, Forst-, und Verkehrsunfälle. So mussten Alpinpolizisten einen tödlichen Paragleiter- und einen tödlichen Segelfliegerabsturz untersuchen.

Tod von Hannes Arch

Für internationale Schlagzeilen sorgte der Hubschrauberabsturz des weltbekannten Kunstflugpiloten Hannes Arch, der dabei ums Leben kam.