Vor über 81 Jahren leitete die Reichspogromnacht im November 1938 die Verfolgung der Juden in Österreich und Deutschland ein. Kurz darauf setzte auch die Verfolgung der Zeugen Jehovas ein, da sie aus christlichen Motiven den Militär- und Kriegsdienst ablehnten. Ein Jahr später, Ende 1939, wurden zwei Kärntner Zeugen Jehovas, Gregor Wohlfahrt senior vom Techelsberg und Hermann Göschler aus Liebenfels, im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet. Nach bisherigen Recherchen gab es während des Zweiten Weltkriegs unter den Zeugen Jehovas aus Kärnten rund 100 Opfer des Nationalsozialismus.