Jene 15-jährige Schülerin, die in einer Wohngemeinschaft in Möllbrücke untergebracht war und seit 24. Februar abgängig ist, wurde Freitagabend in Innsbruck gesichtet. Eine Polizeistreife erkannte das Mädchen und griff es in der Nähe eines Supermarktes auf. Danach brachten es die Beamten in eine örtliche Betreuungseinrichtung.

"Sie hat nicht viel gesprochen, aber sie hat nicht den Eindruck gemacht, als hätte sie auf der Straße gewohnt", sagt Elmar Rizzoli, Leiter des Amts für allgemeine Sicherheit der Stadt Innsbruck. Es wird vermutet, dass die gebürtige Tirolerin bei Freunden im Großraum Innsbruck untergetaucht war.

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In der Nacht versuchte die 15-Jährige aus der Betreuungseinrichtung in Innsbruck zu flüchten, was ihr aber misslang. Um 6 Uhr in der Früh fehlte von der Schülerin allerdings jede Spur. Seitdem ist sie wieder als abgängig gemeldet. "Wenn sie das nächste Mal aufgegriffen wird, wird man sie wohl wieder nach Möllbrücke bringen", sagt Rizzoli. Allerdings habe sie angegeben, dass sie "dort nicht sein möchte". Laut Medienberichten war die 15-Jährige bereits 13 Mal aus der Wohngemeinschaft in Möllbrücke ausgerissen.