Offenbar sechs Tage lang haben die Bewohner von 150 Haushalten in den Villacher Stadtteilen Tschinowitsch und Turdanitsch Wasser getrunken, das mit Ethylbenzol verunreinigt war, damit gekocht, geduscht, gebadet, Wäsche und Geschirr gewaschen. Der Stoff kommt als Lösungsmittel in Farben vor. Grenzwerte für sein Vorhandensein gibt es nur in der Luft (bei Lackierungsarbeiten zum Beispiel), aber nicht im Trinkwasser. „Denn da hat Ethylbenzol schlicht und einfach überhaupt nichts verloren“, sagt der Villacher Gesundheitsreferent Christian Pober (ÖVP).