Noch Mitte dieser Woche hatte Manfred Herrnhofer, Sprecher des Landesgerichts Klagenfurt bestätigt: Die Anklage gegen den ehemaligen freiheitlichen Landeshauptmann Gerhard Dörfler sei rechtskräftig. Er werde sich im Frühjahr wegen Amtsmissbrauch verantworten müssen. Die Grundlage waren Erhebungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Dörfler wurde vorgeworfen, im Jahr 2010 Mitarbeitern eine rechtswidrige Weisung erteilt zu haben. 38.000 Euro nicht verbrauchtes Budget sollten auf Basis einer fingierten Rechnung ins nächste Jahr übertragen werden.