Konrad Kmetic, Sprecher der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), bestätigte am Mittwoch einen Bericht der "Kronen Zeitung". Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ist nun der einzig verbliebene Beschuldigte in dem Verfahren. Es geht um Amtsmissbrauch, Untreue und Beweismittelfälschung. Für Kaiser gilt die Unschuldsvermutung.

Bereits Ende 2016 waren Teile des Strafverfahrens eingestellt worden. Nun war es wieder soweit. Aus Beweisgründen sind drei Beschuldigte und ein Verband im Zusammenhang mit "Top Team" nicht mehr im Visier der Justiz. Namen wollte Kmetic weder nennen noch bestätigen. Auch zum Stand des verbliebenen Verfahrens gegen Kaiser hält sich die Behörde bedeckt, nur so viel: Es werde demnächst wieder einen Vorhabensbericht an die Oberbehörde geben. Wann es soweit sein könnte, ist offen.