Die Leistungsschau am Nationalfeiertag in St. Veit begann um 9 Uhr. Um 10 Uhr wurden die Rekruten angelobt. Gezeigt wurde bei der Schau alles, was das Kärntner Bundesheer hat und kann. Dazu gab es noch Unterstützung von Heeres-Dienststellen und Verbänden aus anderen Bundesländern.

Die letzte Leistungsschau dieser Art hat es in Kärnten 2001 gegeben. Auch damals war der Schauplatz St. Veit. „Wir haben beste Erfahrungen mit dem Rennbahngelände“, sagt Heeressprecher Christoph Hofmeister. "Außerdem liegt der Platz zentral, wir erreichen im Umkreis von 50 Kilometer zwei Drittel der Bevölkerung.“

Mitmachen stand im Mittelpunkt der Nationalfeiertagsschau, die das bot: Action, Action, Action! Kletterturm, Schlag den Spitzensportler, Reiten auf Tragtieren, Leben im Felde, Häuserkampf, Entminungsroboter und vieles mehr.

Rund 350 Soldaten und etwa 150 Mitarbeiter von allen anderen Blaulichtorganisationen Kärntens präsentierten sich auch, gemäß dem Motto: „Unser Einsatz – Ihre Sicherheit“. Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler freut sich zurecht: „Heuer hat Kärnten die ehrenvolle Aufgabe, eine zweite große Informationsschau außerhalb von Wien durchzuführen.“

Das Bundesheer zeigt sein Können in St. Veit

Ein Höhepunkt der Schau war die feierliche Angelobung von rund 450 in Kärnten eingerückten Rekruten. Die Villacher Garnison war vertreten aus dem Pionierbataillon 1 der Rohr- und Hensel-Kaserne, aus dem Führungsunterstützungsbataillon 1 der Lutschounig-Kaserne sowie aus dem Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten der Hensel-Kaserne. Die Jungsoldatinnen und -soldaten der Garnison Klagenfurt gehörten dem Stabsbataillon 7 in der Windisch-Kaserne, der Stabskompanie und Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten in der Khevenhüller-Kaserne und der Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrums Süd in der Laudon-Kaserne an. Die anzugelobenden Rekrutinnen und Rekruten der Garnison Spittal an der Drau kommen vom Jägerbataillon 26 aus der Türk-Kaserne. Alle sind im August, September oder Oktober eingerückt.

Die Angelobung wurde von Einsatzorganisationen wie Feuerwehren, Wasserrettung, Bergrettung sowie Trachtengruppen und Traditionsverbänden mitgestaltet. Als Höhepunkt brachten Luftlandesoldaten des Jägerbataillons 25 die Österreichische Fahne aus 1200 Metern punktgenau zur Veranstaltung.

Die Soldaten bei ihrer Angelobung:

Einige große Demonstrationen gab es auch. Vom Dach der Blumenhalle wurde etwa eine verletzte Person mit einer Alouette III per Seilwinde geborgen.

Großer Zapfenstreich als musikalischer Leckerbissen

Hunderte Besucher erlebten Mittwochabend einen außergewöhnlichen Musikgenuss auf dem Hauptplatz in St. Veit. Die Militärmusik brachte den "Großen Zapfenstreich" zur Aufführung.