Ein weltweit einzigartiges Abgas-Reinigungssystem wurde am Freitag beim Tag der offenen Tür im Wietersdorfer Zementwerk in Klein St. Paul offiziell in Betrieb genommen. Nachdem bereits 2015 die Quecksilberreduktionsanlage eröffnet wurde, folgte jetzt der zweite Teil: Eine Nachverbrennungs- und Staubfilteranlage, die den Ausstoß an organischen Kohlenstoffen um 80 bis 90 Prozent reduziert. "Wir lagen schon bisher 50 Prozent unter dem Grenzwert beim Schadstoffausstoß, jetzt wird das noch deutlich verringert", sagt Lutz Weber, der im April die Geschäftsführung im Werk übernommen hat. Allein in die Nachverbrennungs- und Staubfilteranlage wurden 13 Millionen Euro investiert.