Rund 200 Meter vor dem Parkhotel in Pörtschach soll der Zwischenfall passiert sein: "Wir platzieren unser Boot und versuchen, den versäumten Schlaf der letzten Nacht durch Dösen aufzuholen", schreibt Christian W. Mucha in seinem Facebook-Posting: "Wir liegen faul an Deck und chillen, als wir plötzlich mehrere Rufe nach Hilde hören.

Ich ärgere mich über den lauten Schreihals, als ich plötzlich den Ruf verstehe: ein mann ruft nicht Hilde, sondern Hilfe."

Er sei mit dem Boot sofort in Richtung der Rufe gefahren. "Fast in der Seemitte taucht dann ein Kopf auf: Ein zirka 55-jaehriger Deutscher hat beim Schwimmen Krämpfe bekommen und um Hilfe gerufen." Mucha habe ihm einen Rettungsring zugeworfen, sei langsam zu ihm gefahren und habe den Deutschen an Bord geholt.  "Da düst schon ein zweites Motorboot heran", schreibt der Verleger, "und ein Elektroboot". An Bord des Elekrobootes sei eine Ärztin gewesen. Sie sei "sofort ins Wasser geköpfelt" und zu Mucha an Bord gekommen, um sich "den Mann anzuschauen". Ganz weiß sei der Mann gewesen und "völlig erschöpft". Die Ärztin habe ihm verboten, weiterzuschwimmen. Die E-Bootfahrer hätten ihn zu deren Anlegestelle mitgenommen.

"Und wir sind froh, dass wir den nur aufklauben und nicht auch noch reanimieren mussten", schreibt Christian W. Mucha auf Facebook. "Mein Erste-Hilfe-Kurs ist echt schon lang her, Katja reanimiert russisch: Willst einen Tee oder darf's besser ein Vodka sein?" Der Deutsche habe sich "immer wieder bedankt".