Zwei Tage hockte ein ausgehungertes und krankes Kätzchen vor einer Schule in Bad St. Leonhard. „Ein Tierheim hat die Anruferin nicht erreicht, da holten wir die Katze am Mittwoch ab“, sagt Eri Rochowansky. Eine Arbeit, die die Obfrau von „Tierschutz aktiv Kärnten“ täglich macht, seit 22 Jahren. Doch seit 1. Juli scheint ihr Engagement, für das sie vor drei Jahren sogar eine Auszeichnung erhalten hat, nicht länger möglich zu sein: Rochowansky: „Wir können die Katzen nicht mehr mitnehmen, weil wir sie nicht weiter vermitteln dürfen.“ Denn seit der Novellierung des Tierschutzgesetzes dürfen private Tierschutzvereine gerettete Tiere bald nur mit einer Bewilligung öffentlich im Internet vermitteln.