Am Samstag gegen 16.15 Uhr wurde ein Verkehrsteilnehmer auf eine Rauchentwicklung in den Karawanken aufmerksam. Er verständigte die Polizei, die dichte Rauchschwaden im Bereich des Radischkogels in Rosenbach wahrnahm.

Der Polizeihubschrauber „Libelle“ wurde zu einem Sichtungsflug angefordert und der Verdacht bestätigte sich: Im Bereich des Radischkogels war es zu einem Waldbrand gekommen. Aufgrund des starken Windes in diesem Bereich war es nicht möglich, mit dem Hubschrauber Löscharbeiten durchzuführen. Daher mussten Tankwagen über die Forststraßen zum Brandgeschehen fahren und die Mannschaften vom Polizeihubschrauber „Libelle“ eingeflogen werden.

Insgesamt standen acht Feuerwehren aus den Bezirken Villach-Land und Klagenfurt-Land mit insgesamt 110 Feuerwehrmännern und -frauen im Einsatz. Durch den Brand wurden zirka 400 Quadratmeter Waldfläche vernichtet.

Glutnester

Am Sonntag gegen sieben Uhr mussten neuerlich die Feuerwehren St. Jakob/Rosental und Maria Elend mit insgesamt 15 Kameraden auf den Radischkogel ausrücken, um noch vorhandene Glutnester zu löschen.

Für die Dauer der Lösch- bzw. Flugarbeiten musste die Rosenbacher Landesstraße L 56 am Samstag in der Zeit von 17 bis 20 Uhr zwischen dem GH Lindenhof in Tallach und der Einmündung in die Rosentalstraße für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Bis dato konnte keine Fremdverschulden festgestellt werden. Personen wurden nicht verletzt.