Mit seinen 22 Jahren muss der Angeklagte damit fertig werden, dass er ein Menschenleben auf dem Gewissen hat. Das seines Freundes, der bei einem Unfall gestorben war, den der Angeklagte verursacht hatte. Unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen und mit Sommerreifen am Wagen, am 11. Februar 2017 auf der Drautal-Bundesstraße. Eine Tat, mit der sich der junge Mann, wie seine Anwältin Ingrid Türk sagte, „schwer tut zu leben“. Ein Jahr Haft, davon vier Monate unbedingt, zu dem der Osttiroler am Donnerstag am Landesgericht Innsbruck verurteilt wurde, sind da ein beinahe zu vernachlässigender Aspekt.