Am Mittwoch gegen 16.05 Uhr war ein 36-jähriger Kraftfahrer aus Polen mit einem Sattelzug auf der Tauernautobahn A10 in Richtung Salzburg unterwegs. Bei Paternion kam er mit dem Fahrzeug rechts von der Straße ab und prallte mit diesem gegen die Seitenleitschienen. Beim Zurücklenken kippte der Lkw nach rechts auf die Leitschienen.

Der Lenker blieb unverletzt. Er gab an, dass er sich wegen eines Autos, das nach einem Überholmanöver unmittelbar vor dem Sattelzug wieder auf die erste Spur gefahren wäre, erschrocken hätte.

Das Tankfahrzeug war mit flüssigem Bindemittel beladen. Dieses wurde von Einsatzkräften der Hauptfeuerwache Villach sowie den Freiwilligen Feuerwehren Feistritz und Töplitsch, die mit 42 Leuten und fünf Fahrzeugen vor Ort waren, in ein anderes Tankfahrzeug umgepumpt. Das umgekippte Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen mithilfe von Kränen geborgen.

Die A10 musste für die Dauer der Bergungsarbeiten gesperrt werden und war bis 23.44 Uhr nur einspurig passierbar.