Die Alarmmeldung kam Montag um 16.40 Uhr: Auf einer Fußballfeld großen Fläche stand eine Elefantengras-Wiese in Flammen. "Die Pflanzen wachsen drei, vier Meter hoch, liegen jetzt aber am Boden und brennen wegen der anhaltenden Trockenheit wie Zunder", erklärt Kommandant Werner Kleewein von der Feuerwehr Ledenitzen. Entsprechend beeindruckend sind die Fotos des Brandes, die uns Christian Poglitsch, Bürgermeister der Gemeinde Finkenstein, zur Verfügung stellte.

"Geschwind unter Kontrolle"

Rund 60 Männer der Wehren Lednitzen, Faak am See, Gödersdorf, St. Jakob im Rosental und Latschach mit 12 Fahrzeugen gelang es innerhalb von weniger als zwei Stunden, den Brand zu löschen. "Wir hatten das geschwind unter Kontrolle."

Trotzdem warteten die Brandlöscher noch bis ungefähr 19 Uhr zu. Kommandant Kleewein: "Der Hubschrauber mit der Wärmebildkamera hat zwar keine weiteren Glutnester gefunden. Trotzdem werden wir, nachdem wir unser Gerät zusammengeräumt haben, noch einmal den gesamten Brandort kontrollieren, um wirklich sicher zu sein."

Mehrere Ursachen möglich

Als Ursache kommen mehrere Möglichkeiten in Betracht: eine Glasscherbe, die wie eine Lupe wirkt; eine Zigarette, die jemand achtlos auf die Wiese geworfen hat; der Funke eines Autos.

Eine Bahnlinie ist nicht in der Nähe; die ÖBB kommen als Verursacher nicht infrage.