Weil Wassermangel herrscht, wurde Samstagnachmittag gegen 13.45 Uhr bei einem Wohnhaus- und Wirtschaftsgebäudebrand in Horzach gleich Brandalarm der Stufe 3 gegeben. Und tatsächlich: Die ersten Feuerwehren vor Ort mussten Verstärkung von Kollegen anfordern, um über eine ausreichende Menge Wasser verfügen zu können.

Angefangen hatte es mit extremer Hitzeentwicklung in der Küche des Wohnhauses. Der Besitzer (61), der in dem Raum schlief, wachte auf, verließ sofort das Haus und bat Nachbarn, die Feuerwehr zu rufen.

Tiere gerettet

Die Feuerwehrleute gingen mit schwerem Atemschutzgerät gegen den Vollbrand des Hauses vor, konnten aber einen Totalschaden nicht verhindern. Es gelang ihnen jedoch, das Stallgebäude zu erhalten und die darin befindlichen Tiere zu retten.

Der 61-jährige Hausbesitzer wollte den Brand erst selbst löschen. Dabei erlitt er Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Er wurde ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

Ein Augenzeuge vermutet, ein technischer Fehler könnte die Ursache gewesen sein, weil es schwarz um einen Zählerkasten war. Zur Klärung der Brandursache werden weitere Ermittlungen durchgeführt.

130 Feuerwehrmänner der FF Kühnsdorf, Tainach, Peratschitzen, Eberndorf, Stein im Jauntal, Rückersdorf, Völkermarkt und Gallizien waren mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Einige von ihnen waren noch bis zum Abend mit Nachlöscharbeiten befasst.