Ein gewisser Peter Kobler, Hofmaler in Wien, macht auch Jahrhunderte nach seinem Engagement in Schloss Ebenthal in Selbigem von sich reden. Im Familienzimmer im zweiten Stock hat der Maler 1739 nicht nur Peter Goëss I, seinen Sohn Anton und deren Familienmitglieder in Öl verewigt, sondern auch sich selbst. "Und das an prominenter Stelle", sagt Hausherr Leopold Goëss und zeigt auf den jungen Mann zu seiner Linken. Fasziniert von diesem kühnen Selbstporträt tritt der Luster, der oberhalb der Tafel angebracht ist und einen überdimensionierten Obstkorb darstellt, fast in den Hintergrund.