Normalerweise sind sie auf Bahnhöfen und entlang von Bahntrassen unterwegs. Jetzt haben Kupferdiebe ein neues Betätigungsfeld gefunden: Friedhöfe. Erst vor wenigen Tagen entfernten Unbekannte in Viktring 60 Laufmeter des wertvollen Materials von Mauern und Urnenwänden. Davor waren die Diebe bereits auf dem Friedhof Annabichl unterwegs. Der Gesamtschaden liegt laut Verwaltung bei über 60.000 Euro. Die Stadt will reagieren und bei der Reparatur auf Kupfer verzichten. „Wir steigen jetzt auf Alu um. Das ist weniger wert und hat deshalb nicht so eine große Anziehungskraft“, sagt Friedhofsreferent Vizebürgermeister Christian Scheider (FPÖ), der gemeinsam mit Polizei und Ordnungsamt einen Krisengipfel einberufen will.