Hans Schönegger und Ulrich Zafoschnig sind die neuen Vorstände der Kärntner Landesholding. Der Aufsichtsrat hat sie Dienstag auf fünf Jahre bestellt. Wie schon vorher gemutmaßt, wurden außerdem für den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) die bisherige Teamleiterin Sandra Venus und die Chefin der Entwicklungsagentur Kärnten, Sabrina Schütz-Oberländer, auf ein Jahr befristet zu Geschäftsführerinnen bestellt. Dazu muss noch das KWF-Kuratorium die Zustimmung erteilen. Die KWF-Chefinnen und Schönegger wurden einstimmig gewählt, Zafoschnig mehrheitlich mit den Stimmen der Freiheitlichen und des Aufsichtsratschefs Werner Wutscher (ÖVP). "Wir geben mit dem Team Kontinuität, ich bin aber nicht ganz zufrieden", sagte Wutscher nach der Sitzung. Bekanntlich bestand der Plan, die Holding- und KWF-Chefposten von nur zwei Leuten aus einer Hand zu führen. Dazu wurde am Montag bis Mitternacht verhandelt. Es gab aber keine Parteieneinigung, das Holding- und KWF-Gesetz vor der Wahl noch entsprechend abzuändern. Die Befristung der KWF-Chefinnen soll der neuen Landesregierung die Möglichkeiten der Zusammenführung schaffen.