Das nennt man Einsatz: Der geschäftsführende ÖVP-Chef Gabriel Obernosterer hat zwar die Koalition mit der FPK beendet und spricht von neuer Politik, während in der Landesregierung vor wenigen Tagen die blau-schwarze Achse zwischen den Personalreferenten, dem scheidenden Landesrat Achill Rumpold (ÖVP) und Landesrat Harald Dobernig (FPK) noch funktionierte. Die Verträge von Mitarbeitern aus den Regierungsbüros wurden von befristet (auf Dauer der Legislaturperiode) auf unbefristet gestellt, der Klagenfurter FPK-Gemeinderat Gerd Miesenböck soll neu ins Regierungsbüro kommen. Landesamtsdirektor Dieter Platzer bestätigt das Personalpaket auf Nachfrage der Kleinen Zeitung: "Wir sind dabei, das zu prüfen." Um wie viele Mitarbeiter es sich handelt, sagt Platzer nicht, "weil es noch nicht definitiv ist". Die Entscheidung von Rumpold und Dobernig ist hinterfragenswert, weil die beiden sich stets wegen der Personaleinsparungen im Landesdienst rühmten.