Diese Provinz hat viel zu bieten: herrliche Natur, traumhafte Gärten, die kaum jemand kennt, und dazu noch fröhliche und freundliche Menschen. Südafrika hat sich in den letzten 20 Jahren zur Ferienregion der Zukunft entwickelt. Wenn bei uns der Sommer zu Ende geht, beginnt er in dieser Region.

Die Privatgärten

Zur Einstimmung stehen die erste Natursehenswürdigkeit, der Tafelberg, und ein Spaziergang durch das „grüne“ Kapstadt auf dem Programm. Danach geht es mit den Privatgärten los: In Ida Raimondo’s Hillside Garden wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Die Besitzerin Sandy Ovenstone von Stellenberg House hat den Garten zu einer Oase der Ruhe mit vielen unterschiedlichen Gartenzimmern ausgebaut. Aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde der Garten von Hawthornden. Er steckt voller Überraschungen – alles in historischer Gestaltung perfekt revitalisiert.

Die Protea oder Kaprose ist die Nationalblume
Die Protea oder Kaprose ist die Nationalblume © APA

„Offene Gartentüren“ sind in Südafrika populär, es geht zu Montpellier, einem Anwesen im südfranzösischen Stil, La Brie, einem alten, kapholländischen Anwesen, und Bergsig, einem Garten voller Blumenbeete und ganz außergewöhnlichen Gartenaccessoires. Nicht zu vergessen den privaten Garten Schoongezicht mit Labyrinth und vielen englischen Rosen.
Auf Initiative eines südafrikanischen Medientycoons wurde Babylonstoren geschaffen. In 15 Gartenteilen werden Bereiche mit mehr als 300 essbaren Gemüsearten biologisch bepflanzt – vom Kakteenfruchtgarten bis zum traditionellen Obst.

Legendäre Gärten

Die Grande Dame der südafrikanischen Gartengeschichte ist Una van der Spuy. Sie schrieb 20 Gartenbücher und pflegte bis knapp vor ihrem 100. Geburtstag den Garten. Er ist für Besucher geöffnet.
Zwei Pflichtbesuche stehen auch an: Zum einen der weltbekannte Botanische Garten von Kirstenbosch, wo eine Welwitschia, die bis zu 1000 Jahre alte Pflanze mit nur zwei Blättern, zu bestaunen ist. Im Karoo Botanical Garden wiederum werden mehr als 3000 Pflanzen kultiviert, darunter sehr seltene sukkulente Pelargonien.

Weinkenner wissen Bescheid, wenn der Name Stellenbosch fällt – hier sind die „besten Tröpferl“ zu finden. Der Besuch des Weingutes Vergelegen beschränkt sich aber nicht auf eine Weinverkostung, der herrliche Garten beherbergt auch die älteste Eiche in Südafrika und einen uralten, weißen Maulbeerbaum.
Bei dieser Reise dürfen natürlich touristische Highlights wie das Kap der Guten Hoffnung, die Riviera Südafrikas, die Wildblumen des berühmten Fynbos und der Boulders-Strand mit den Pinguinen nicht fehlen.