Die teuersten Mietwohnungen Österreichs finden sich in Wien, gefolgt von Salzburg und Tirol. Die günstigsten liegen hingegen in den Bundesländern Burgenland, Kärnten und Niederösterreich. Die Steiermark liegt im Mittelfeld. Das ergibt eine Auswertung aller Mietwohnungen, die im Jahr 2014 auf der Immobilienplattform willhaben.at angebotenen wurden - in Summe mehr als 150.000 Objekte.

Ein differenzierteres Bild zeichnet sich bei der Kategorisierung nach Wohnungsgrößen ab: Bei Mietwohnungen unter 50 Quadratmetern sind Tirol, Vorarlberg und Salzburg am teuersten. Bei Wohnungen zwischen 51 und 80 Quadratmetern und 81 und 110 Quadratmetern zeigt sich eine nahezu idente Reihung wie beim Gesamtbild über alle Wohnungsgrößen. Bei den teuersten Mietwohnungen mit über 110 Quadratmetern liegt Wien vor Salzburg und Tirol. Die Bundesländer Vorarlberg, Kärnten und Burgenland eröffnen Mietern von großflächigen Immobilien die niedrigsten Marktpreise Österreichs.

Die höchsten durchschnittlichen Quadratmeter-Preise Österreichs erzielen Vermieter bei Kleinstwohnungen in Tirol (15,41 Euro) und Vorarlberg (14,89 Euro) bzw. in Wien (14,65 Euro) bei Wohnungen mit über 110 Quadratmeter Grundfläche.

Im Burgenland gibt es bei mittelgroßen Wohnungen (81 bis 110 Quadratmeter) mit 6,77 Euro/m2 und großen Wohnungen (über 110 m2) mit 7 Euro/m2 die absolut niedrigsten Mietpreise Österreichs. Judith Kössner, Leiterin des Immobiliengeschäfts von willhaben.at, interpretiert den Preisspiegel so: "Kleine Wohnungen bestätigen sich als besonders gute Anlageobjekte. Sie erzielen in allen Bundesländern höhere Mietpreise als größere Einheiten. Die Nähe zu Skigebieten in Tirol, Vorarlberg und Salzburg treibt die Preise dieser Kleinwohnungen zusätzlich in die Höhe."