In der angeblich guten alten Zeit hatte die Zirbe ihren Fixplatz in Wohnhäusern. Als die rustikale Bauernstube aber mehr und mehr aus der Mode kam, war das Holz der "Königin des Waldes" immer weniger gefragt.

Die Trendwende setzte um das Jahr 2000 ein, als sich der Tiroler Waldverband und der Südtiroler Bauernbund zusammenschlossen und eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gaben, die beweisen sollte, was unsere Altvorderen intuitiv angeblich eh immer schon wussten: dass Zirbenholz gesund ist.

Die Untersuchung des Joanneum Research bescheinigte dem Zirbenholz daraufhin tatsächlich eine positive Wirkung auf Kreislauf, Schlaf, Befinden und körperliche  Regenerationsfähigkeit. Wenig später wurde von Proholz Tirol ein Zirben-Netzwerk auf die Beine gestellt. All das erklärt aber nur bedingt, warum man derzeit im Handel und in Prospekten ununterbrochen auf Produkte aus Zirbenholz trifft. Simon Holzknecht vom Zirben-Netzwerk bestätigt den Trend und hat folgende Erklärung parat: "Dank modernem Design hat die Zirbe teilweise ihre rustikale Anmutung verloren und mit dem Aspekt von Wellness und Gesundheit trifft die Zirbe den Nerv der Zeit." Vom Rohstoff ist übrigens noch genug vorhanden. "In Tirol zum Beispiel wird derzeit nur die Hälfte des maximal entnehmbaren Zirbenbestands genutzt", sagt Holzknecht.

Details unter www.zirbe.info