Viel zu lachen hatte Staatsanwalt Andreas Höbl am Faschingsdienstag im Landesgericht Klagenfurt nicht. Nach der ersten Zeugenaussage im „Hypo V“-Prozess rund um die Causa Paradiso steht seine Anklage auf immer wackligeren Beinen. Jener Hypo-Mitarbeiter, der 2004 den Kreditantrag über 7,5 Millionen Euro für das Kunstprojekt Paradiso bearbeitet hatte, relativierte vor Gericht viele seiner bisherigen Aussagen. Unter anderem diese waren ja maßgeblich für die Untreue-Anklage gegen die Ex-Hypo-Manager Wolfgang Kulterer, Günter Striedinger, Gert Xander und Albin Ruhdorfer sowie den früheren FPÖ-Politiker Gernot Rumpold, einen Sohn und einen Stiefsohn des berühmten Künstlers Ernst Fuchs.