Beim neuen Better-Life-Index der OECD zum Vergleich der Lebenssituation in 38 Staaten liegt Österreich auf Platz 15 und damit weiter vorn als zuletzt. In den Bereichen Sicherheit und Beschäftigung schneidet unser Land relativ gut ab, in den übrigen Bereichen liegen die Werte um den OECD-Schnitt. Die Lebenszufriedenheit bleibe hoch, und die Einkommen seien gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen.

Zuletzt lag Österreich im Better-Life-Index auf Platz 17, bei der ersten Publikation im Jahr 2011 an 14. Stelle.

Skandinavien vorne

Die höchste Lebenszufriedenheit wurde für die skandinavischen Ländern ermittelt, gefolgt von Schweiz, Neuseeland, Kanada und Australien. Diese Ländern erzielten bei den Kriterien Beschäftigung, Qualität der Beschäftigung und Gesundheit die besten Resultate. In Ländern mit der niedrigsten Lebenszufriedenheit liegen Beschäftigungsniveau und meist auch Lebenserwartung unter dem OECD-Durchschnitt, erklärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag. Gesund zu sein und eine gute Arbeit zu haben, seien zwei der wichtigsten Kriterien, damit das eigene Leben als erfüllend wahrgenommen wird, heißt es.

Im Gesamt-Ranking ganz vorn liegen Norwegen, Australien, Dänemark, Schweiz, Kanada, Schweden, Neuseeland, Finnland, USA, Island, Niederlande, Deutschland, Luxemburg und Belgien - ehe an 15. Stelle Österreich kommt. Danach folgen Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Slowenien, Tschechien, Estland, Japan, die Slowakei, Italien, Israel, Polen, Korea, Portugal, Lettland, Griechenland, Ungarn, Russland, Chile, Brasilien, Türkei, Mexiko und Südafrika.

Der Better-Life-Index wird aus diesen Themenfeldern ermittelt: Wohnverhältnisse, Beschäftigung, Bildung, Zivilengagement, Lebenszufriedenheit, Work-Life-Balance, Einkommen, Gemeinsinn, Umwelt, Gesundheit, Sicherheit. Bei Sicherheit, Beschäftigung, Lebenszufriedenheit sind die Werte in Österreich besonders hoch.