Spekulationen über einen Zusammenschluss haben die Aktien der beiden größten US-Spielzeughersteller in die Höhe getrieben. Die Papiere von Mattel ("Barbie") legten am Donnerstag im US-Handel an der New Yorker Börse um über vier und die Titel von Hasbro ("Furby") um mehr als acht Prozent zu.

Zuvor hatte der Finanzdienst Bloomberg über Fusionsgespräche berichtet. Hasbro sei Ende vergangenen Jahres an Mattel herangetreten, hieß es unter Berufung auf eingeweihte Personen. Die Unternehmen äußerten sich zunächst nicht zu den Gerüchten.

Beide Konzerne leiden schon länger unter geringer Nachfrage und verschärfter Konkurrenz im Spielzeugmarkt. Mattel konnte im vierten Quartal zumindest die Absatzflaute des ehemaligen Verkaufsschlagers "Barbie" stoppen. Zudem wurde die Firma an der Börse zuletzt für neue Varianten der berühmten Puppe gefeiert, die nun statt wie bisher ausschließlich mit ultraschlanker Model-Figur auch in den Versionen "kurvig", "groß" und "klein" angeboten werden soll. Hasbro will an diesem Montag (8. Februar) Geschäftszahlen vorlegen.