Kärnten hat sich armgerechnet, ist zahlungsfähiger als Griechland, windet sich mit Taschenspielertricks aus der Verantwortung für 10,2 Milliarden Euro Haftung für Anleihen der Hypo Bad Bank Heta. So und ähnlich sausen jetzt fast täglich Vorwürfe der Heta-Gläubiger auf Kärnten nieder wie Peitschenhiebe. Die Gläubiger machen Druck für eine Nachbesserung des 75-Prozent-Angebotes, beharren auf 100 Prozent. Kärnten, das dafür 1,2 Milliarden Euro Bundeskredit zusammenkratzt, wird vor allem vorgeworfen, dass es in seine Vermögensaufstellung sein wertvollstes Asset gar nicht aufgenommen hat: Die indirekte Beteiligung an der Kelag, die auf über 500 Millionen Euro geschätzt wird.