Der börsennotierte Öl- und Gaskonzern OMV und seine Partner haben am Wochenende erstmals Öl aus dem 2007 entdeckten Edvard-Grieg-Feld in der norwegischen Nordsee gefördert. "Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Steigerung des Produktionsportfolios in Norwegen", teilte OMV-Upstream-Vorstand Johann Pleininger am Montag mit.

Das Edvard-Grieg-Feld soll während der Plateauförderungsphase rund 19.000 Fass Öleinheiten pro Tag netto zur Produktion der OMV beitragen. Zum Vergleich: Im dritten Quartal lag die Gesamtproduktion des Konzerns bei 292.000 Barrel Öl-Äquivalent am Tag.

Die OMV ist mit 20 Prozent an dem norwegischen Feld beteiligt, Betriebsführer ist Lundin Norway (50 Prozent), weitere Partner sind Statoil und Wintershall Norge (jeweils 15 Prozent).

Das Öl wird mittels einer neuen Pipeline nach Grane und dann weiter über bestehende Pipelines zum Terminal Sture an der norwegischen Westküste transportiert. Gas wird mit einem separaten Pipelinesystem nach St. Fergus in Schottland geleitet.