Ulrike Rabmer-Koller, 49, wird die Nachfolgerin von Peter McDonald als Hauptverbandschefin der österreichischen Sozialversicherungsträger.

Der Wirtschaftsbund hat die oberösterreichische Unternehmerin und Vizepräsidentin dafür nominiert. Die geborene Linzerin Rabmer-Koller führt das im Bau- und Umwelttechnologiebereich tätige Familienunternehmen Rabmer mit Hauptsitz in Linz in 2. Generation und war zwischen 2003 und 2015 Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich bevor sie in diesem Jahr als Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich nach Wien wechselte.

Die zweifache Mutter folgt nun dem als Generalsekretär in die ÖVP-Zentrale gewechselten McDonald nach. Das Präsidium des Wirtschaftsbundes hat sie am Mittwoch einstimmig für das frei gewordene Mandat im Verbandsvorstand nominiert, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

Offizielle Wahl am 15. Dezember

Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner bezeichnete Rabmer-Koller als eine der "hochrangigsten Vertreterinnen" der Wirtschaftskammer. "Ulrike Rabmer-Koller bringt über ein Jahrzehnt Erfahrung an der Spitze von Interessensvertretungen für ihre neue Aufgabe mit. Ich kenne sie als engagierte, fachlich versierte und entschlossene Unternehmerin mit Handschlagqualität und einem beeindruckenden nationalen und internationalen Netzwerk, was auch für die Sozialversicherung immer mehr an Bedeutung gewinnt", sagte Haubner.

Die offizielle Wahl Rabmer-Kollers zur Chefin des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger erfolgt laut Wirtschaftsbund am 15. Dezember. Bis dahin wird der Hauptverband von den beiden Stellvertretern Bernhard Achitz und Martin Schaffenrath geführt.