Die Anadi Bank, ehemalige Hypo Österreich, dementiert Berichte über einen geplanten Teilverkauf des Instituts. Zuletzt hieß es, die Anadi Bank müsse ihr Eigenkapital um 25 Millionen Euro aufbessern. Und die Alleineigentümer, die britisch-indische Kanoria-Gruppe, erwäge, 49 Prozent der Bank auf den Markt zu bringen bzw. zu verkaufen. 

Zu angeblich bevorstehenden Filialschließungen  - derzeit sind es 14 in Kärnten - schweigt Vorstand Christoph Raninger ebenso wie zum kolportierten Jobabbau und zum Sozialplan. Das Filialnetz und der "Vertriebszugang" seien "in Überarbeitung. Auch der Betriebsrat hüllt sich auf Nachfrage der "Kleinen Zeitung" in Schweigen. "Ich werde nichts öffentlich sagen", so Betriebsrätin Gabriele Oberlercher.

Zum angeblich nötigen Aufbesserungsbedarf beim Eigenkapital hält die Bank fest, dass das Geldhaus seit der Privatisierung 2013 seine Kapitalquoten kontinuierlich steigern habe können und "sämtliche regulatorische Vorgaben und Kapitalvorschriften" übererfülle.

"Behauptungen über einen geplanten Teilverkauf der Bank durch den aktuellen Alleineigentümer entbehren jeder Grundlage. Die britisch-indische Investorenfamilie Kanoria steht unverändert zu ihrem Vorhaben, die Austrian Anadi Bank langfristig in Österreich zu entwickeln", so die Bank.