Der Apple-Zulieferer Foxconn will in den nächsten fünf Jahren fünf Milliarden Dollar (4,57 Mrd. Euro) in Indien investieren. Das Geld solle in neue Fabriken im Teilstaat Maharashtra gesteckt werden, teilte das taiwanesische Unternehmen am Samstag mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden. Bekannt ist bisher nur, dass dort elektronische Produkte gefertigt werden sollen.

Foxconn produziert für Apple die sehr erfolgreichen iPhones. Nach indischen Schätzungen sollen mit der Vereinbarung 50.000 Arbeitsplätze in der drittgrößten Volkswirtschaft Asiens geschaffen werden. Foxconn hat insgesamt rund 1,3 Millionen Beschäftigte. Das Unternehmen steht immer wieder wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik. Vor allem eine Serie von Selbstmorden unter den Beschäftigten hatte den Konzern in Verruf gebracht.