Der Chipkonzern Infineon hat im abgelaufenen dritten Quartal weiter zugelegt und seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2014/15 bekräftigt. Das Umfeld sei aber schwieriger geworden, erklärte Konzernchef Reinhard Ploss am Donnerstag. Nach der Übernahme des US-Rivalen International Rectifier stieg der Umsatz im dritten Geschäftsquartal um 7 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro.

Das operative Ergebnis kletterte wegen Kostensenkungen um 24 Prozent auf 245 Mio. Euro. Die operative Rendite landete bei 15,4 Prozent und damit über dem langfristigen Zielniveau von 15 Prozent.

Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 1,61 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis von 245 Mio. Euro gerechnet. "Für das gesamte Geschäftsjahr gehen wir daher weiterhin davon aus, dass wir bei Umsatz und Segmentergebnis-Marge innerhalb unserer bisherigen Prognose bleiben", so Ploss.

Zu dem Unternehmen gehört auch die Infineon Technologies Austria AG mit Sitz in Villach. Infineon Austria betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in Villach, Graz und Linz, die IT-Services GmbH in Klagenfurt sowie eine Vertriebsniederlassung in Wien. Mit österreichweit über 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon rund 1.200 in Forschung und Entwicklung, erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.