Auch unter neuer Führung hat der US-Spielzeughersteller Mattel die Trendwende noch nicht geschafft. Weiterhin kämpft das Unternehmen mit sinkenden Verkäufen seiner Barbie-Puppen. Im abgelaufenen Quartal fiel ein Verlust von 11,4 Millionen Dollar (10,5 Millionen Euro) an, nach einem Gewinn von 28,3 Millionen Dollar vor Jahresfrist, teilte Mattel mit. Der Umsatz sank um 7 Prozent auf 988,2 Millionen Dollar.

Seit etwa drei Jahren kämpft Mattel mit der sinkenden Nachfrage nach Barbie-Puppen, weil sich Mädchen zunehmend mehr für Puppen des Walt-Disney-Zeichentrickfilms "Eiskönigin" oder aber für elektronisches Spielzeug wie Tablets interessieren.

Neue Action-Figuren

Abhilfe sollen neue Modelle im kommenden Jahr schaffen. Zudem plant Mattel Action-Figuren für Mädchen.

Erste Erfolge kann der neue Konzernchef Christopher Sinclair allerdings vorweisen. Mit Fisher-Price-Spielzeug, das etwa ein Drittel zum Gesamtumsatz beiträgt, setzte Mattel im zweiten Quartal um neun Prozent mehr um. Dank Kostensenkungen verbuchte Mattel zudem nach bereinigten Zahlen überraschend einen kleinen Gewinn.