Wegen dem von der Finanzmarktaufsicht verfügten Zahlungsstopp der Hypo-Abbaugesellschaft Heta Mitte März haben deutsche Banken die Heta wegen nicht getilgter Anleihen geklagt. Am Landgericht Frankfurt am Main sind bereits fünf Verfahren anhängig.

Laut deutschen Medienberichten haben Berlin Hyp, Helaba, HSH Nordbank, NordLB und die NRW-Bank sowie die FMS Wertmanagement die Heta auf mehr als 700 Millionen Euro geklagt. Insgesamt sollen deutsche Finanzinstitute auf ehemaligen Hypo-Anleihen im Umfang von sieben Milliarden Euro sitzen. Die erste Verhandlung beginnt  im November.

Heta beruft gegen Urteil

Indes hat die Heta wie angekündigt Berufung gegen das Urteil des Landesgerichts München vom 8. Mai beim Oberlandesgericht München eingelegt, wonach sie strittige Milliarden an Bayern zurücküberweisen muss. Die Heta hat  bis  September Zeit, um ihre Berufungsbegründung  einzubringen.Gestritten wird um mehr als vier Milliarden Euro, deren Rückzahlung die Hypo bei der Hälfte der Summe Ende 2012 gestoppt hatte.